Memmingen – Brand in Heizungsanlage im Hochhaus – ein Verletzter

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Foto: Pöppel

Am Mittwochvormittag, 03.02.2016, kam es in einem Hochhaus in Memmingen, Kleiststraße, zu einem Brand im Heizungskeller. Dabei kam es zu einer starken Rauchentwicklung. Der Rauch breitete sich auch im Treppenhaus aus.

Durch die Integrierte Leitstelle Donau-Iller wurden gegen 11.40 Uhr Großalarm für das Stadtgebiet Memmingen ausgelöst. Es war zu Beginn unklar, ob Personen im Gebäude durch den Brand eingeschlossen waren. Es wurde die Feuerwehr Memmingen mit ihren Stadtteilen alarmiert, zusätzlich Memmingerberg, Trunkelsberg und Benningen zur Unterstützung mit Atemschutz. Seitens des Rettungsdienstes waren 25 Helfer im Einsatz mit mehreren Rettungsmitteln und Notärzten. Ebenfalls vor Ort war der Fachberater THW und die Polizei mit 25 Kräften, die Zufahrten rund um die Brandstelle sperrten.

Während sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr unter Anwendung von Atemschutz zur Erkundung in den Heizungskeller des Hauses begaben, wurden die Bewohner des Hauses aufgefordert, in ihrer Wohnung zu bleiben. Schnell war klar, dass es sich bei dem Schwelbrand nicht um ein unkontrolliertes offenes Feuer handelte, und die Ursache für die Rauchentwicklung demnach schnell abgelöscht war.
Dem derzeitigen Ermittlungsstand der Memminger Polizei zur Ursache des Schwelbrandes nach, war zuvor ein 28 Jahre alter Heizungsmonteur mit Schweißarbeiten in dem Heizungsraum beschäftigt. Hierbei kam es zu unkontrolliertem Funkenflug, der Isoliermaterial entzündete. Der Verursacher, gegen den nun Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen Brandschutzvorschriften eingeleitet wurden, musste mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Es kam zu keinen weiteren Verletzten. Der Sachschaden ist derzeit noch nicht bezifferbar, dürfte aber gering sein.

Beamte der Polizeiinspektion Memmingen und der Kriminaldauerdienst haben die Ermittlungen vor Ort übernommen.

 

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