Schlechte Erfahrungen mit dem Rauchen einer Kräutermischung machte am Donnerstag Vormittag, 26.02.2015, ein 16-jähriger Jugendlicher aus Neu-Ulm.
Nachdem er zu Hause mit einer Bong die Kräutermischung – auch genannt legal highs – konsumiert hatte, ging es ihm so schlecht, dass er einen Rettungswagen verständigte. Nach kurzer Behandlung konnte der Jugendliche zu Hause bleiben. Bei der weiteren Überprüfung durch die Polizei wurden dann mehrere Kräutermischungen sichergestellt. Er selber gab an, dass er öfters Cannabis und auch Kräuter rauchen würde. Die Überprüfung der Kräutermischungen ergab, dass es sich um verbotene Mischungen nach dem Betäubungsmittelgesetz handelt. Den jungen Mann erwartet nun eine Anzeige wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor dem Genuss von Kräutermischungen, die über das Internet vertrieben werden. Durch die ständig wechselnden Zusammensetzungen versuchen die Anbieter ein Verbot ihrer Kräutermischungen zu unterlaufen. Meist sind die chemischen Inhaltstoffe nicht bekannt und auch die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen nicht abzusehen. Im vorliegenden Fall kam es offensichtlich nur zu geringen gesundheitlichen Einschränkungen, es kann aber durch die unbekannten Zutaten durchaus auch zu schweren Gesundheitsbeeinträchtigungen kommen.