24 Jahre nach dem Mord von Angelika Föger im Tannheimertal – Angehörige kämpfen um die Wahrheit

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Foto: Ermittlungsakte/Föger
Foto: Ermittlungsakte/Föger

Es geht um den Mord an Angelika Föger (32), Ehefrau und Mutter zweier Kinder (sechs und acht Jahre alt), im Juni 1990 an ihrer Arbeitsstelle in Grän/ Tannheimertal (Österreich).

Der damals mutmaßliche Täter, ein 18-jähriger Lehrling, wurde rasch ermittelt. Es stellten sich jedoch im Laufe des Gerichtsverfahrens aber immer mehr Unstimmigkeiten im Bezug zur unmittelbaren Tatortarbeit, dem Geständnis des damals 18-Järhigen und der Arbeit des Gerichtsmediziners heraus. Diese wurden durch private Gutachen und Analysen von Sachverständigen aufgearbeitet und den Ermittlungsbehörden zur Verfügung gestellt. Diese fanden jedoch keine Beachtung bzw. konnten nicht mehr nachvollzogen werden, da Beweismittel verschwunden waren.

Die Familie der Toten möchte Klarheit über das Tatgeschehen und geht davon aus, dass der tatsächliche Mörder der Ehefrau und Mutter immer noch freiem Fuß ist. Auf einer Internetseite der Familie sind alle Fakten des Falles zusammengetragen. Auch findet man dort Videobeiträge in lang- und kurzform zum Fall. Beim Lesen der Zusammenfassung frägt man sich immer wieder, warum die Behörden kein Interesse haben, den Fall noch einmal aufzurollen.