A96-Lindau – Schleierfahnder stoppen Klein-Laster auf Autobahn – vier Insassen, vier Verstöße

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29-03-2014_unterallgaeu_mindelheim_apfeltrach_polizeikontrolle_skinhead-party_poeppel_new-facts-eu20140329_0015
Symbolbild

Schleierfahnder aus Lindau stellten bei einem Fahrzeug mit vier Insassen bei jedem einen Verstoß fest.

In der Nacht von Montag, 02.06.2014, auf Dienstag, 03.06.2014, überprüften Lindauer Schleierfahnder einen Klein-Lkw auf der BAB A96. Das Baufahrzeug war mit insgesamt vier Personen besetzt, die alle albanischer Abstammung waren – letztlich wurde gegen jeden der Fahrzeuginsassen ein Strafverfahren wegen unterschiedlicher Verstöße eingeleitet.

Beim Beifahrer handelt es sich um einen 24-jährigen Mann, der im Rahmen der Kontrolle einen totalgefälschten italienischen Personalausweis vorzeigte. Mit diesem Ausweis wollte er sich den privilegierten Aufenthaltsstatus eines EU-Bürgers erschleichen. Wie die eingeleiteten polizeilichen Ermittlungen ergaben, wurde das gefälschte Dokument bereits bei mehreren Behörden vorgelegt und hierdurch Beurkundungen veranlasst, die auf seine Falschpersonalien beruhen. Bei einem weiteren Insassen des Lkw ergab der Abgleich mit der polizeilichen Fahndung, dass gegen den 23-jährigen ein vollziehbares Einreise- und Aufenthaltsverbot bestand. Der dritte Insasse reiste unter Vortäuschen eines Touristenprivilegs in das Bundesgebiet ein, um in Wirklichkeit hier illegal einer Arbeit nachgehen zu können. Letztlich verblieb noch der Fahrer. Bei ihm handelt es sich um einen 29-jährigen Maler, der von den Fahndern wegen Beihilfe zu den bereits oben aufgelisteten Delikten zur Anzeige gebracht wurde.
Ein Teil des Quartetts konnte nach Hinterlegung einer Kaution zur Sicherung des Strafverfahrens die Weiterreise antreten. Die zweite Hälfte des Quartetts reiste kontrolliert aus dem Bundesgebiet aus, da der bestehende Aufenthalt als illegal anzusehen war.