Ostallgäu – Polizei warnt vor gefälschten Schecks

-

Print Friendly, PDF & Email

Lkrs. Ostallgäu/Füssen + 21.03.2013 + 13-0512

In letzter Zeit kam es wieder vermehrt zu Vorfällen in denen Betrüger aus dem Ausland, nach einer altbewährten Masche, versuchen, mit gefälschten Schecks insbesondere Gastwirte von Pensionen, Gästezimmern oder auch Ferienwohnungen zu betrügen.

auslandsscheckDie Täter geben sich als potentielle Gäste der Unterkünfte aus und buchen im Voraus meist mehrere Zimmer. Die gesamte Korrespondenz wird über Internet bzw. e-Mail-Verkehr abgewickelt. In einem anderen Fall gab sich ein Täter als Kaufinteressent für ein Radio aus, das eine Pfrontenerin im Internet zum Verkauf angeboten hatte.
Zum Bezahlen der Rechnungen werden dann gefälschte Schecks, meist auf britische Pfund ausgestellt, verschickt. Die auf den Schecks angegebenen Beträge übersteigen die jeweiligen Rechnungsbeträge um ein Vielfaches. Die Opfer aufgefordert, nach dem Einreichen der Schecks bei der Bank, die überzahlten Beträge auf ein bestimmtes Konto zu überweisen. Da sich im Nachhinein immer herausstellt, dass es sich bei den Schecks um Fälschungen handelt, bleiben die Einreicher der Schecks auf dem Schaden sitzen. Der in den zuletzt drei bei der Polizei Füssen angezeigten Fälle betrug dieser jeweils mehrere Tausend Euro.

 


Die Polizei rät deshalb dringend, die Echtheit von Schecks so gut als möglich zu prüfen. So wiesen z. B. einige der eingereichten Schecks plumpe Schreibfehler auf, die alleine schon das Misstrauen erwecken sollten. Skeptisch sollte man werden, wenn der Betrag auf dem Scheck nicht mit dem Rechnungsbetrag übereinstimmt und eine Rückzahlung des Mehrbetrages verlangt wird. Im Zweifelsfall wird empfohlen, den Vorfall, am besten samt Scheck, bei der Polizei zu melden. Die Ermittlung der Täter gestaltet sich meist schwierig, da sich die Betrüger im Ausland aufhalten.