Mindelheim – Kripo sucht Zeugen für einem Raub im Dezember

-

Lkrs. Unterallgäu/Mindelheim + 09.01.2013 + 13-0050

Bereits kurz vor Weihnachten kam es in Mindelheim zu einem Raubdelikt, bei dem das Opfer schwer verletzt wurde. Die Kriminalpolizei sucht weiterhin nach Zeugen des Vorfalls.

blaulicht 4In der Nacht des Samstag, 22.12.2012, gegen 3.15 Uhr, verlies ein 38-jähriger Mann eine Mindelheimer Wirtschaft und machte sich auf den Weg nach Hause. Im Bereich des Lautenwirtsgässchen traf er auf eine Gruppe von drei bis vier männlichen Personen, von welchen der Unterallgäuer angegangen wurde. Aus dieser Gruppe heraus wurde er offenbar völlig grundlos und unvermittelt zusammengeschlagen. Weiterhin wurden dem Mann von den Tätern sein Geldbeutel mitsamt Inhalt und weiteren persönlichen Gegenständen abgenommen. Unter Androhung von weiterer Gewalt schafften es die Täter, von dem 38-Jährigen die Geheimzahl seiner EC-Karte zu erhalten. Im Anschluss ließen die Unbekannten den verletzten Mann liegen und liefen in unbekannte Richtung weg. Dem Mann gelang es dann einen Notruf zu veranlassen.
Im Anschluss daran führte die Mindelheimer Polizei sofort Fahndungsmaßnahmen durch, welche ergebnislos verliefen. Der Mann musste aufgrund der erlittenen schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht und dort stationär behandelt werden.


Die Kriminalpolizei Memmingen nahm die Ermittlungen in diesem Fall auf. Bereits am selben Tag wurden von einer 14-jährigen Schülerin und ihrem Bruder in der Schulstraße der geraubte Geldbeutel und die persönlichen Gegenstände des Mannes aufgefunden. Es fehlte lediglich das Bargeld im Wert von ungefähr 50 bis 80 Euro.
Seitens der Memminger Ermittler stellen sich für den in Frage kommenden Zeitraum zwischen 03.15 und 04.10 Uhr weitere Fragen. Daher bitten sie unter der Telefon 08331/ 100-0 um Hinweise von Tatzeugen. Eventuell haben Anwohner im Bereich des Lautenwirtsgässchen und der Straße Hoher Weg in Mindelheim auch nur akustisch etwas wahrnehmen können, diesem bislang aber keine Bedeutung zugemessen.
Bei den Tätern handelte es sich nach derzeitigem Erkenntnisstand um drei bis vier Personen im Alter von etwa 18 bis 25 Jahren.


spot_img