Neu-Ulm – Finger weg von Falschgeld und Blüten

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Lkrs. Neu-Ulm | 25.01.2012 | 12-0183

GeldscheineMal sehen ob es klappt, hat sich ein gerade 14-jähriger Schüler gedacht und zuhause einfach Geld gedruckt. Die Idee kam spontan nach einer wissenschaftlichen Sendung im Fernsehen. Anschaulich soll dort über die Herstellung von Falschgeld berichtet worden sein. Ausgestattet mit solchem Fachwissen hat sich der als Tüftler bekannte junge Mann gleich einen 50-Euro-Schein gebastelt. Nur zum Monopoly spielen und keinesfalls in böser Absicht. Doch irgendwie kam der nicht ganz schlechte aber trotzdem falsche Fuffziger in den Geldbeutel und dieser lag verloren im Schulbus. Ein ehrlicher Finder brachte beides zur Polizei. Und die Kripo Neu-Ulm nützt jetzt den Vorfall, um auch junge Bastler eindringlich zu ermahnen: Geld muss man sich verdienen und darf es nicht einfach selber machen. Auch nicht zum Spielen. Sogar wer Falschgeld aus Versehen annimmt, darf es nicht mehr weitergeben. Am besten gleich bei der Polizei abliefern. Auch wenn es schmerzt. Man macht sich sonst strafbar. Und dies gilt nicht nur für falsche Euros, sondern auch für alle anderen Währungen. Und selbst für nachgemachte Banknoten zu Werbe- oder Dekorationszwecken gibt es Spielregeln. Also besser: Finger weg von Falschgeld und Blüten! Und was passiert dem Bastler? Der Kopf wird dem bisher ganz anständigen Kerl wohl nicht gleich abgerissen, doch dem Staatsanwalt muss die Anzeige natürlich vorgelegt werden.