Illertissen – Küchenbrand in einer Doppelhaushälfte

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Lkrs. Neu-Ulm/Illertissen | 11.08.2011 | 11-741

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(wis) Ein technischer Defekt an einer Spülmaschine führte am Donnerstagabend, 11.08.2011, kurz nach 20.30 Uhr, zu einem Küchenbrand in einer Doppelhaushälfte an der Lessingstraße in Illertissen. Dadurch wurde das gesamte Haus in Mitleidenschaft gezogen, da sich der Brandrauch schnell ausbreitete. Von der Freiwilligen Feuerwehr Illertissen gingen mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in die total verrauchte Wohnung vor und konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Mithilfe eines Hochdrucklüfters wurde währenddessen der giftige Brandrauch aus dem Haus geblasen.

 

Die Bewohner hatten die Wohnung rechtzeitig verlassen können und wurden wegen des Rauchgases, das sie eingeatmet hatten, an Ort und Stelle vom Notarzt und den Besatzungen zweier Rettungswagen untersucht und versorgt. Wie Notarzt Dr. Milz ausdrücklich betonte, bewährte sich hierbei zum ersten Mal die neue Ausrüstung des neuen Notarzteinsatzfahrzeuges, das vor wenigen Wochen in Dienst gestellt worden war. Dank großzügiger Spenden hatte dabei ein Gerät beschafft werden können, mit dem bereits an der Einsatzstelle mehrere lebenswichtige Blutwerte gemessen werden können. Somit brauchten die sechs betroffenen Personem, darunter ein Kleinkind, nicht ins Krankenhaus eingeliefert zu werden, was ohne die vor Ort vorgenommenen Messungen unerlässlich gewesen wäre. Die Hausbewohner wurden über Nacht von Verwandten aufgenommen, da das Haus wegen der starken Verrauchung zunächst unbewohnbar war. Der Sachschaden wurde vorläufig auf rund fünfzigtausend Euro geschätzt, nachdem die Verrauchungsschäden eine umfangreiche Renovierung der gesamten Doppelhaushälfte erforderlich machen.

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