Hitze, Schwüle, Unwetter – Rechtzeitig Hilfe rufen

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22-06-2013 50-jahre-malteser-hilfsdienst-mhd-memmingen feierlichkeiten new-facts-eu20130622 titelDurch die heftigen Wetterwechsel im Sommer fühlen sich viele Menschen müde, schwach oder krank. Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme sind weit verbreitet. Temperatursprünge um zehn Grad und die hohe Luftfeuchtigkeit machen dem Körper zu schaffen. Der Malteser Bundesarzt und Notfallmediziner Dr. Rainer Löb rät: „Menschen mit niedrigem Blutdruck sind bei schwüler Hitze besonders gefährdet. Insbesondere Ältere sollten jetzt in Gesellschaft bleiben oder bei ersten Anzeichen von Unwohlsein oder anhaltender Übelkeit rechtzeitig den Hausnotruf betätigen beziehungsweise ihren Hausarzt oder den Rettungsdienst verständigen.“ Löb appelliert: „Zögern Sie nicht, Hilfe zu rufen – vor allem wenn Sie alleine leben.“

Die Malteser raten insbesondere älteren Menschen, an solchen Tagen regelmäßig die Beine hochzulegen. Als Getränke bieten sich Mineralwasser und Obstsäfte an. Um den Kreislauf zu stärken, empfehlen die Malteser Wechselduschen oder kalte und warme Güsse auf Arme und Beine. Löb: „Hitze ist für den Organismus schwerer zu verkraften als Kälte. Deshalb sollten ältere Menschen auf ausgeglichene Temperaturen achten und sich mittags besser in kühleren Innenräumen aufhalten.“

Für Jung und Alt gilt, den Kreislauf regelmäßig anzuregen, beispielsweise mit Wechselduschen, Ausdauertraining oder Saunagängen. Bei Hitze sollte jeder ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen und nur leicht verdauliche Mahlzeiten genießen.