Realistische Einsatzübung in Berkheim-Eichenberg: Feuerwehren trainieren den Ernstfall
Am Mittwochabend, dem 09. Juli 2025, fand in Eichenberg eine beeindruckende Großübung statt, bei der rund 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren Berkheim, Erolzheim und Rot an der Rot gemeinsam den Ernstfall probten. Als Übungsszenario diente ein landwirtschaftliches Anwesen, auf dem – so das angenommene Szenario – ein Heustock durch Schweißarbeiten in Brand geraten war. Zwei Arbeiter galten als vermisst.
Bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte sich das Feuer auf den gesamten Heustock ausgebreitet. Unter schwerem Atemschutz drangen zwei Feuerwehrleute in die brennende Scheune vor, um nach den vermissten Personen zu suchen. Parallel dazu wurde eine umfassende Löschwasserversorgung aufgebaut – unter anderem aus zwei Entnahmestellen an einem nahegelegenen Bach.
Besondere Aufmerksamkeit galt dem Schutz der angrenzenden Gebäude: Um eine Brandausbreitung auf Stallungen und weitere Gebäudeteile zu verhindern, wurden sogenannte Riegelstellungen vorgenommen. Auch der „Rauchvorgang“, eine spezielle Einsatztechnik zur Kontrolle von Rauch- und Brandentwicklung, wurde im Rahmen der Übung erprobt.
Ein Highlight war der Einsatz der Drehleiter der Feuerwehr Erolzheim, mit der die Brandbekämpfung aus der Luft vorgenommen wurde. Dabei wurde deutlich, wie essenziell die richtige Positionierung von Fahrzeugen und Hubrettungsmitteln bereits bei der Anfahrt zum Einsatzort ist.
Die Einsatzleitung bewies dabei klare Struktur: Mit präzisen Anweisungen wurden die eintreffenden Kräfte effizient koordiniert. Die Übung bestätigte: Die Feuerwehren der Region sind gut vorbereitet auf Brände wie auch technische Hilfeleistungen – regelmäßiges Training ist jedoch unverzichtbar, um Abläufe weiter zu festigen.




















































