Einsatzbereit rund um die Uhr – das haben die Jugendfeuerwehren aus Amendingen, Memmingen, Steinheim, Volkratshofen, Dickenreishausen, Eisenburg, Buxheim und Heimertingen eindrucksvoll bewiesen. Im Rahmen einer realitätsnahen 24-Stunden-Übung stellten die jungen Feuerwehranwärterinnen und -anwärter ihr Können unter Beweis.
Monate der Vorbereitung gingen der intensiven Übung voraus – ein organisatorischer Kraftakt, der ohne das Engagement der aktiven Feuerwehrfrauen und -männer nicht möglich gewesen wäre. Sie opferten ihre Freizeit, um den Jugendlichen ein professionelles und gleichzeitig lehrreiches Erlebnis zu ermöglichen. Dafür gebührt ihnen großer Dank und Respekt für ihren ehrenamtlichen Einsatz.
Realitätsnahe Einsatzszenarien erwarteten die Jugendlichen: Vom simulierten Bauernhofbrand über Einsätze mit Schaum-Löschtechniken, einer ausgelösten Brandmeldeanlage, überfluteten Straßen, brennenden Holzhütten bis hin zur koordinierten Vermisstensuche. Dabei bewiesen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein hohes Maß an Konzentration, Verantwortungsbewusstsein und technischem Verständnis.
Ein Höhepunkt war der Großbrand bei der Firma Goldhofer am Samstagmorgen. Trotz kurzer Nachtruhe meisterten die Jugendlichen das anspruchsvolle Szenario mit Bravour. Zwei Lagerhallen standen in Flammen – eine Herausforderung für Mensch und Material. Mit Wasserentnahmestellen, Strahlrohren, Wasserwerfern, Drehleiter und Löschmonitor gingen die jungen Einsatzkräfte professionell vor. Gruppenführer kommunizierten ihre Maßnahmen mit dem Einsatzleiter, die Führungsgruppe hielt die Lagekarte aktuell – ein Zusammenspiel, das beeindruckte.
Erfahrene Feuerwehrkräfte begleiteten die Nachwuchskräfte durch alle Lagen, gaben wertvolle Hinweise und stärkten so praxisnah die Teamarbeit. Die Jugendlichen lernten nicht nur Technik und Taktik – sie erlebten, was Zusammenhalt, Verantwortung und Engagement bedeuten.
Der Stolz und die Begeisterung waren den jungen Gesichtern am Ende der Übung deutlich anzusehen. Für viele steht fest: Beim nächsten Mal sind sie wieder dabei. Und eines ist klar: In wenigen Jahren werden genau diese jungen Menschen bereitstehen, wenn es heißt: Retten – Löschen – Bergen – Schützen.
























































































































































































































