Innovative Brandprävention bei der Feuerwehr Markt Erkheim: Ein Schritt voraus in Sachen Sicherheit
In den letzten Jahren häufen sich Berichte über verheerende Brände in Feuerwehrhäusern, die teils Millionenschäden verursachen. Oft bleibt nach solchen Brandereignissen nur noch ein Trümmerhaufen aus ausgebrannten Fahrzeugen und zerstörter Ausrüstung zurück. Die persönliche Schutzausrüstung, moderne Technik und Gerätschaften – alles geht in den Flammen verloren. Besonders besorgniserregend: Die zunehmende Nutzung von Akkutechnik, die in vielen Geräten der Feuerwehr integriert ist.
Funkgeräte, Messgeräte, hydraulische Rettungsgeräte, Taschenlampen und Wärmebildkameras – all diese akkubetriebenen Geräte sind inzwischen unverzichtbare Helfer im Feuerwehralltag. Doch Akkus bergen auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko: Sie können überhitzen, explodieren und werden häufig sogar zur Ursache eines Brandes. Ein Problem, das die Feuerwehr Markt Erkheim im Unterallgäu nicht unbeachtet ließ.
Vor einigen Monaten bezog die Feuerwehr Markt Erkheim ihr neues Feuerwehrhaus. Bei der Planung des Gebäudes stellte sich die Frage: Wie schützt man diesen Millionenbau sowie die wertvolle Ausstattung und Fahrzeuge vor den Gefahren eines Brandes? Die Lösung: Eine moderne Sicherheitsausstattung mit vernetzten Rauchmeldern und einer Brandmeldeanlage (BMA). Diese sorgen im gesamten Gebäude dafür, dass im Falle eines Brandes frühzeitig Alarm geschlagen wird.
Doch die Verantwortlichen gingen noch einen Schritt weiter: Sie entschieden sich, auch die Einsatzfahrzeuge mit Rauchmeldern auszustatten, die direkt mit der Brandmeldeanlage im Gebäude gekoppelt sind. Das Besondere: Jetzt wird bereits Alarm ausgelöst, sobald es im Löschfahrzeug zu einer Rauchentwicklung kommt – und nicht erst dann, wenn der Brandrauch bereits in der Fahrzeughalle durch die Deckenmelder erkannt wird.
Dieser innovative Schritt ist ein weiteres Beispiel für das vorausschauende Handeln der Feuerwehr Markt Erkheim, die nicht nur auf bewährte Sicherheitstechnologien setzt, sondern auch neue Lösungen erprobt, um ihre Ausrüstung, ihre Gebäude und vor allem ihre Feuerwehrleute zu schützen. Eine Investition, die sicherlich auch andere Feuerwehren zum Nachdenken anregen wird.