Immenstadt im Allgäu | Großeinsatz: Eisläufer am Alpsee eingebrochen?

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Die Suchaktion nach einem möglicherweise eingebrochenen Eisläufer am Alpsee bei Immenstadt im Allgäu ist ergebnislos abgebrochen worden. Das hat die Polizei-Einsatzzentrale mitgeteilt. DLRG, Feuerwehr, THW und weitere Einsatzkräfte hatten seit dem späten Dienstagnachmittag, 21.01.2025, nach einer erwachsenen Person gesucht, nachdem ein Passant per Notruf eine entsprechende Mitteilung gemacht hatte.

Wie die Polizei gegenüber AllgäuHIT schilderte, hätte der Mitteiler davon gesprochen, eine erwachsene Person auf dem Eis gesehen zu haben. Wenig später sei diese verschwunden. An der Stelle der Person seien drei Löcher im See gewesen. Dass die Person schnell weitergefahren oder ans Ufer gekommen sei, konnte nicht beobachtet werden. Daraufhin wurden Feuerwehr, Wasserwacht Immenstadt, Rettungsdienst, DLRG mit Boot, Technisches Hilfswerk und Polizeikräfte an den möglichen Unglücksort alarmiert.

Foto: Allgäuhit.de

Vor Ort suchten die Helfer mit bis zu drei Drohen den Alpsee ab. Die fliegenden Ungetüme waren dabei mit Wärmebildkameras ausgestattet. Nachdem dabei auch nach zwei Stunden keine nennenswerten Erkenntnisse über den Verbleib einer möglicherweise eingebrochenen Person gewonnen werden konnten, wurde die Absuche kurz nach 18:30 Uhr ergebnislos abgebrochen.

Zuvor hatten Feuerwehrkräfte den gesamten See von Eisläufern geräumt. Dies sei nicht aus Gefahrengründen für die Eisläufer geschehen, sondern um den Überblick für die Einsatzkräfte zu gewährleisten – auch um Falschergebnisse der Wärmebildkameras zu vermeiden, so ein Polizeisprecher.

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Aktuell gehen die Einsatzkräfte von einer Fehlsichtung aus. Im Zweifelsfall sollte aber immer der Notruf gewählt werden, um im Ernstfall schnelle Hilfe zu ermöglichen.

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+ POLIZEIMELDUNG +

Am 21.01.2025, gegen 16:30 Uhr, meldete ein Anrufer, dass eine Person mit Schlittschuhen auf dem Alpsee möglicherweise eingebrochen sei. Daraufhin rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, THW, Rettungsdienst, Wasserwacht und Polizei aus. Zusätzlich kamen mehrere Drohnen sowie ein Rettungshubschrauber für die Absuche zum Einsatz. Nach einer rund zweistündigen Suche wurde der Einsatz abgebrochen. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um eine Fehlmeldung handelte. Während des Einsatzes forderte die Polizei etwa 60 Personen, die sich in der Nähe der Einsatzstelle auf dem Eis befanden, zum Verlassen der Eisfläche auf. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, das Eis zu betreten, da es aufgrund der milden Temperaturen nicht überall tragfähig ist. Der Alpsee war und ist derzeit nicht zum Betreten freigegeben. Die Stadt Immenstadt hat Warnschilder aufgestellt, um auf die Gefahren hinzuweisen.

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