Nach dem Brand im Parkhaus am Bahnhof Bad Wörishofen hat die Polizei drei Jugendliche als Tatverdächtige ermittelt. Ihre Wohnungen wurden durchsucht, und Beweismaterial wurde sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
Am Freitagabend, 10.01.2025, kam es am Bahnhof in Bad Wörishofen zu einem Brand im Parkhaus. Die Brandfahnder der Kriminalpolizei Memmingen gehen von einer vorsätzlich gelegten Brandstiftung an einem dort abgestellten Pkw aus.
Durch die Ermittlungen identifizierten die Beamten drei Jugendliche im Alter von 15 bis 18 Jahren aus dem Landkreis Unterallgäu als Tatverdächtige. Auf Antrag der sachleitenden Staatsanwaltschaft Memmingen leiteten die Behörden gegen alle drei ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung ein. Am Freitagmorgen, 17.01.2025, durchsuchten die Beamten der Kriminalpolizei auf richterliche Anordnung die Wohnungen der Tatverdächtigen. Die Auswertung von Spuren und Beweismitteln dauert noch an.
Auch in diesem Fall gilt die Unschuldsvermutung, bis eine rechtskräftige Verurteilung erfolgt.
Das Parkhaus bleibt aufgrund des stark beschädigten Dachs weiterhin gesperrt. Die Stadt Bad Wörishofen organisierte für betroffene Fahrzeugbesitzer am 17.01.2025 die Möglichkeit, ihre Autos aus einem gesicherten Bereich auszufahren. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.
Bad Wörishofen | Parkhaus steht in Flammen – gemeldeter Pkw-Brand