Am 3. Dezember 2024 wurde im Feuerwehrgerätehaus Amendingen-Memmingen ein wichtiger Meilenstein gesetzt: Der erste Auffrischungskurs in Basic Life Support (BLS) für Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) fand statt. Der Kurs zielte darauf ab, die lebensrettenden Fähigkeiten der TeilnehmerInnen im Bereich Herz-Lungen-Wiederbelebung zu stärken und auf den neuesten Stand zu bringen.
Region der Lebensretter e.V.
In seinem Grußwort hob Bernd Fischer, Feuerwehrarzt des Bezirksfeuerwehrverbands Schwaben, die Bedeutung des Kurses hervor. Besonders freute er sich darüber, dass nun auch im Unterallgäu die ersten Kameradinnen und Kameraden geschult werden. Fischer betonte, dass die Feuerwehr traditionell für andere Aufgaben bekannt sei, bei zeitkritischen Herz-Kreislauf-Stillständen jedoch jede verfügbare Ressource entscheidend sei. „Die Einbindung von ErsthelferInnen ist hierbei ein wesentlicher Faktor“, so Fischer.
Intensives Training für den Ernstfall
Die Notfall- und Rettungssanitäter des Kurses brachten den Einsatzkräften alle notwendigen Kenntnisse bei, um eine hochwertige Basis-Reanimation mit einem automatisierten externen Defibrillator (AED) durchzuführen. In vier praktischen Stationen wurde intensiv trainiert, bis die Abläufe und Thoraxkompressionen perfekt saßen. Die TeilnehmerInnen erhielten individuelles Feedback und hatten die Möglichkeit, offene Fragen zu klären. Besonders die praxisnahe Ausrichtung und die Expertise der Ausbilder wurden von den Teilnehmenden gelobt.
Mit der vorhandenen Einsatzerfahrung und den nun aufgefrischten BLS-Kenntnissen sind die Einsatzkräfte bestens gerüstet, um sich auch offiziell als LebensretterInnen registrieren zu lassen.
Weitere Kurse in Planung
Der große Erfolg und die positive Resonanz des ersten Kurses machen deutlich, wie wichtig diese Schulungen sind. Für Interessierte aus den Landkreisen Neu-Ulm, Günzburg und Unterallgäu gibt es die Möglichkeit, sich unter http://t1p.de/bls-donauiller auf die Warteliste für zukünftige Kurse einzutragen.
Dieser erste Schritt markiert den Beginn einer nachhaltigen Initiative, die Leben retten kann – ein klares Signal dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, THW und Rettungsdiensten weiter gestärkt wird.
Region Lebensretter e.V. Donau-Iller: Ein Verein, der Leben rettet
In einer Zeit, in der Solidarität und Mitgefühl wichtiger denn je sind, setzt der Verein Region Lebensretter e.V. Donau-Iller ein starkes Zeichen. Die gemeinnützige Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, schnelle und gezielte Erste Hilfe in Notfällen zu leisten und Menschen in der Region Donau-Iller durch ein Netzwerk von freiwilligen Helfern zu unterstützen.
Eine Mission mit Herz
Gegründet von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, verfolgt der Verein ein klares Ziel: Leben zu retten. Denn oft entscheidet in einem Notfall jede Sekunde über Leben und Tod. Gerade in ländlichen Gebieten, wo Rettungsdienste längere Anfahrtszeiten haben können, ist der schnelle Einsatz qualifizierter Ersthelfer essenziell.
„Unsere Mission ist es, die Region sicherer zu machen und Leben zu schützen. Jeder kann ein Lebensretter werden“, erklärt der Vorsitzende des Vereins. Dabei setzt Region Lebensretter e.V. auf ein umfassendes Konzept aus Schulung, digitaler Vernetzung und der Förderung von Nachbarschaftshilfe.
Ersthelfer-Alarmierung per App
Ein zentrales Element der Arbeit des Vereins ist die digitale Alarmierung von Ersthelfern über eine App. Wenn ein Notfall gemeldet wird – etwa ein Herzstillstand – sendet die App einen Alarm an die in der Nähe registrierten Helfer. Diese können dann, oft noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes, Erste Hilfe leisten und so wertvolle Minuten überbrücken.
„Die App ist ein Meilenstein in der Notfallversorgung“, sagt Vereinsmitglied und Rettungssanitäterin Anna Müller. „Gerade bei Herz-Kreislauf-Stillständen zählt jede Minute. Die Möglichkeit, qualifizierte Ersthelfer schnell zu alarmieren, rettet Leben.“
Starke Gemeinschaft für ein wichtiges Ziel
Der Verein lebt von der Beteiligung engagierter Mitglieder und Unterstützer. Ob medizinisches Fachpersonal, Laienhelfer oder Sponsoren – jeder Beitrag zählt. Neben der Alarmierungs-App bietet Region Lebensretter e.V. regelmäßige Erste-Hilfe-Kurse an, um möglichst viele Menschen in der Region zu schulen.
Auch öffentliche Aktionen wie die Teilnahme an Stadtfesten oder Informationsveranstaltungen tragen dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung von Erster Hilfe zu schärfen. „Unsere Arbeit wäre ohne die großartige Unterstützung aus der Bevölkerung nicht möglich“, betont der Vorstitzende.
Perspektiven für die Zukunft
Region Lebensretter e.V. hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Neben der Ausweitung des Ersthelfer-Netzwerks plant der Verein, Defibrillatoren an öffentlich zugänglichen Orten in der Region zu installieren und die Zusammenarbeit mit regionalen Rettungsdiensten weiter zu intensivieren.
„Wir wollen Vorreiter in Sachen Nachbarschaftshilfe und Notfallversorgung sein“, so der Vorsitzende. Mit ihrem Engagement gibt der Verein den Menschen in der Region Donau-Iller nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch ein starkes Gefühl von Gemeinschaft.
Werden auch Sie ein Lebensretter!
Interessierte können sich auf der Website des Vereins über Mitgliedschaft, Spendenmöglichkeiten und Erste-Hilfe-Kurse informieren. Jeder ist eingeladen, Teil dieser wichtigen Mission zu werden – denn Leben retten kann jeder.
Weitere Informationen: www.region-lebensretter-donau-iller.de oder telefonisch unter 0800-123456.