A96 – Wangen – Kisslegg | Zehn Verletzte nach Auffahrunfall am Stauende

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Zehn verletzte Personen und ein Gesamtsachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Freitag gegen 15.45 Uhr auf der Autobahn 96 zwischen Wangen-Nord und Kißlegg ereignete.

Ein 31-jähriger Fahrer eines Renault Megane war in Richtung München unterwegs, erkannte zu spät, dass die vorausfahrenden 42 Jahre alte Lenkerin eines 3er BMW verkehrsbedingt abbremsen musste und fuhr dieser trotz Vollbremsung ins Fahrzeugheck.

Während es mehreren nachfolgenden Autofahrern gelang, eine weitere Kollision durch Auszuweichen zu verhindern, erkannte ein 37-Jähriger die Situation offensichtlich nicht und fuhr mit seinem VW Touran ungebremst in die Unfallstelle.

Alle vier Insassen des BMW wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Im, mit fünf Personen besetzten Renault erlitten zwei Personen schwere, drei leichte Verletzungen. Der Fahrer des VW, der allein im Fahrzeug unterwegs war, wurde schwer verletzt. Bei vier der insgesamt zehn Verletzten handelt es sich den ersten Ermittlungen zufolge um Kinder im Alter von 1, 2, 6 und 13 Jahren, die jeweils leichte Blessuren davontrugen. Rettungskräfte brachten alle Beteiligten zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser.

Neben der Polizei, mehreren Kräften des Rettungsdienstes, die mit Rettungsfahrzeugen und einem Rettungshubschrauber am Einsatz waren, war auch die freiwillige Feuerwehr Wangen, die eine Person aus dem Renault befreien musste, mit sechs Fahrzeugen und rund 15 Einsatzkräften an der Unfallstelle.

Alle drei Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergungsmaßnahmen war die Autobahn bei Wangen-Nord in Fahrtrichtung München bis 18:15 Uhr voll gesperrt. Trotz einer eingerichteten Umleitung konnte ein mehrere Kilometer langer Rückstau nicht verhindert werden.