A96 – Neuravensburg – Weißensberg | Drei Schwer- und zwei Leichtverletzte – Unfall am Stauende – hoher Sachschaden

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Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Montagnachmittag, 19.07.2021, kurz nach 14 Uhr, auf der BAB A96, zwischen den Anschlussstellen Neuravensburg und Weißensberg.

Aufgrund eines vorangegangenen Unfall bildet sich ein Rückstau auf der BAB A96. Der war auch der Auslöser für den schweren Unfall. Insgesamt waren zwei Sportwagen Porsche und ein VW Touran in den Unfall verwickelt, deren genauer Hergang noch von der Auotbahnpolizei ermittelt wird. Insgesamt gab es fünf Verletzte, drei davon schwer und zwei leichter. Sie wurden mit einem Rettungshubschrauber, vier Rettungswagen und einem Notarzt an der Unfallstelle versorgt und in naheliegende Kliniken gebracht (Wangen, Ravensburg, Lindau, Bregenz). Unterstütz wurden die Retter von der SEG vom DRK Wangen im Allgäu. Der Fahrer aus dem Touran musste von der Feuerwehr Wangen mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Fahrzeug befreit werden.

Die Unfallaufnahme erfolgte durch Polizeibeamte der Autobahnpolizei Kisslegg. Die Richtungsfahrbahn Lindau war während der Rettungsmassnahmen und der anschließenden Unfallaufnahme gesperrt. Der Verkehr staute sich zurück.

 

POLIZEIMELDUNG

Fünf verletzte Personen und einen Sachschaden von mehr als 130.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, bei dem am Montagnachmittag auf der Autobahn 96 mehrere Wagen ineinander gefahren sind.

Gegen 14 Uhr erkannte ein 61 Jahre alter Ford-Fahrer zu spät, dass ein vor ihm auf der rechten Spur fahrender Porsche aufgrund eines Rückstaus bremsen musste. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf den vorausfahrenden Wagen auf, der von einem 47-Jährigen gelenkt wurde. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Porsche und kam auf der linken Fahrspur zum Stehen. Dort kollidierte er wuchtig mit dem herannahenden Porsche eines 56-Jährigen. Während beide Porsche-Lenker und deren Beifahrerinnen eher leichte Verletzungen davontrugen, wurde der Ford-Fahrer durch die Kollision in seinem Pkw eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr befreit werden und wurde letztlich mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die restlichen Verletzten wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert.

Der Rückstau hatte sich wegen eines vorangegangenen Unfalls gebildet, bei dem ein Lastwagenfahrer bereits kurz vor 14 Uhr auf seiner Fahrt in Richtung Lindau ein Rad verloren hatte. Das Rad war gegen einen vorbeifahrenden Pkw geprallt, sodass an diesem ein Schaden in Höhe von etwa 8.000 Euro entstand.

Die beteiligten Fahrzeuge beider Unfälle müssen aktuell durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Zeitweise war wegen der Unfallaufnahme und den laufenden Aufräumarbeiten die Autobahn in Richtung Lindau voll gesperrt. Es bildete sich ein etwa elf Kilometer langer Stau.

 

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