Ulm | Polizeifahrzeug auf Einsatzfahrt – Geländewagen gerammt – drei Verletzte

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Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Verletzten kam es am Dienstagabend, 21.07.2020, gegen 22.00 Uhr, im Westen von Ulm. Ein Polizeieinsatzfahrzeug war auf einer Einsatzfahrt in Richtung Ulm-Wiblingen unterwegs. Vom Kuhberg kommend fuhr der Mercedes Streifenwagen über den Kuhbergring. Unmittelbar nach dem Recyclinghof Grimmelfingen kam es auf nahezu gerade Strecke zum Zusammenstoß mit einem Mitsubishi Geländewagen. Durch den Aufprall wurde der Geländewagen umgeworfen, das Polizeifahrzeug kam schwer beschädigt 150-200 Meter nach dem Aufprall auf der Brücke über die B311 zum Stehen. Der Fahrer des Geländewagens und die beiden Polizisten konnten ihre Unfallfahrzeuge selbstständig verlassen. Sie wurden vom Rettungsdienst an der Unfallstelle erstversorgt und anschließend zur genaueren Untersuchung in eine Klinik gebracht. Die Feuerwehr Ulm sicherte die Unfallstelle.

Zur Klärung des Unfallhergangs und der Schuldfrage wurde seitens der Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachter für Unfallanalytik mit der Rekonstruktion des Unfalls beauftragt. Er sicherte noch in der Nacht entsprechend Spuren an der Unfallstelle.

 

UPDATE POLIZEIMELDUNG, 22.07.2020, 09.20 Uhr

Gegen 21.45 Uhr waren zwei Polizisten auf dem Weg zu einem Einsatz. Sie fuhren auf dem Kuhbergring in Richtung Wiblingen. Bei der Abfahrt zur Bundesstraße wollte der 26-jährige Fahrer des Streifenwagens einen vorausfahrenden Mitsubishi überholen. Zeitgleich zog dessen 28-jähriger Fahrer nach links. Der Fahrer des Polizeiautos leitete eine Vollbremsung ein und versuchte, nach rechts auszuweichen. Dennoch stießen die Fahrzeuge zusammen, worauf sich der Mitsubishi überschlug und gegen eine Schutzplanke prallte. Der Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen, der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus. Auch der 26-jährige Fahrer des Mercedes und seine 21 Jahre alte Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus.

Die Verkehrspolizei aus Heidenheim (Tel. 07321/97520) hat die Ermittlungen aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen zog der Mitsubishi-Fahrer möglicherweise nach links, weil dort am Fahrbahnrand ein Auto eines Angehörigen stand, der eine Panne hatte. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs hat die Staatsanwaltschaft Ulm ein Gutachten angeordnet, weshalb an der Unfallstelle ein Sachverständiger war. Auch die Feuerwehr war im Einsatz. Die Autos mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden am Mitsubishi beträgt etwa 5.000, der am Mercedes etwa 45.000 und der an der Schutzplanke rund 1.000 Euro. Die Unfallstelle war gesperrt.

 

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Foto: Zwiebler