B28 – Senden – A7 – Hittisstetten | Schwerer Unfall mit Lkw und mehreren Pkw – zehn Verletzte

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BY B28 Senden Hittistetten
Foto: Zwiebler

Am Samstag, 18.07.2020, gegen 15.20 Uhr, ereignete sich auf der B28 bei Senden ein schwerer Verkehrsunfall.

Zum Unfallzeitpunkt hatte sich auf der B28 in Fahrtrichtung Hittistetten BAB A7 ein verkehrsbedingter Stau gebildet. Der Verkehr staute sich von der Überleitung zur A7 in Fahrtrichtung Füssen zurück auf die B28. Am Stauende rollten die Fahrzeuge im Schritttempo. Der Fahrer eines Lkw mit Anhänger, der mit Strohballen beladen war, befuhr die B28 auf dem rechten Fahrstreifen in Fahrtrichtung Autobahndreieck Hittistetten. Vor dem Lkw befanden sich ebenfalls auf dem rechten Fahrstreifen noch vier Pkw.

Aus bislang unbekannten Gründen fuhr der 63-jährige Lkw-Fahrer zunächst auf einen vor ihm fahrenden Kleinwagen Marke Citroen auf. In diesem Fahrzeug befanden sich eine 20-jährige Fahrerin und eine 19-jährige Beifahrerin. Beide Personen wurden durch den Aufprall, der den Kleinwagen stark zusammenschob, schwer verletzt. Die Beifahrerin war im Fahrzeug eingeklemmt und wurde durch die Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit. Die Fahrerin konnte sich selbst befreien. Eine Person kam mit dem Rettungshubschrauber, die zweite Person mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Ein Pkw VW, der sich vor dem Kleinwagen befand, wurde ebenfalls stark beschädigt. Der Fahrer wurde durch den Aufprall schwer verletzt. Die Feuerwehr musste zur Bergung der Person, das Dach des Pkw mit hydraulischem Rettungsgerät entfernen. In Folge wurden noch ein Pkw Opel und ein weiterer Pkw VW erheblich beschädigt. In einem Fahrzeug befand sich eine Familie mit zwei Kindern, im anderen Fahrzeug zwei weibliche Personen. Sämtliche Insassen der beiden Fahrzeuge erlitten einen Schock. Auch der Fahrer des LKW wurde durch den Unfall leicht verletzt.

Insgesamt wurden bei dem Unfall drei Personen schwer und sieben Personen leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 200.000 Euro. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Neu-Ulm, Senden, Pfuhl, Unterelchingen und Ulm eingesetzt. Außerdem waren 34 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes aus dem Landkreis Neu-Ulm und mehrere Notärzte im Einsatz. Die Autobahnmeisterei Vöhringen unterstützte ebenfalls am Unfallort. An der Unfallstelle wurde ab 17:00 Uhr der im Stau befindliche Verkehr einspurig vorbeigeleitet. Die Sperrung dauerte bis 20 Uhr. Die Autobahnpolizei Günzburg kann berichten, dass die Rettungsgasse an der Unfallstelle vorbildlich funktionierte.

 

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Foto: Zwiebler