B300 – Winterrieden – Niederrieden – Mehrere Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß

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2018-06-22_B300_Heimertingen_Niederrieden_UNfall_Frontal_Feuerwehr_0035
Foto: Pöppel

Zu  einem schweren Verkehrsunfall kam es am Freitagnachmittag, 22.06.2018, gegen 17.45 Uhr, auf der B300, zwischen Winterrieden und Heimertingen, Lkrs. Unterallgäu.

Ein 68-jähriger Pkw-Fahrer befuhr die B300 von Winterrieden in Richtung Heimertingen. In Boos kam er mit seinem Mazda von der Fahrbahn ab, touchierte ein entgegenkommendes Fahrzeug und flüchtete. Ein Zeuge fuhr dem flüchtenden Verursacher von da ab hinterher.

Im weiteren Verlauf fuhren sie von Niederrieden in Richtung Heimertingen. In einer Rechtskurve fuhr der 68-Jährige laut Zeugenaussagen dann langsam in den Gegenverkehr und stieß dort zuerst mit einem Pkw Opel seitlich zusammen. Der Opel wurde daraufhin in den Graben geschleudert. Ein dahinter fahrender Pkw konnte dem schleuderndem 68-Jährigen nicht mehr ausweichen und es kam zum Frontalzusammenstoß. Die Insassen dieses Fahrzeugs sowie der 68-Jährige wurden dabei eingeklemmt und mussten von den Feuerwehren mit hydraulischem Rettungsgerät aus ihren Fahrzeugen befreit werden. Insgesamt wurden vier Personen schwer verletzt, wovon drei mit Rettungshubschraubern aus Kempten, Ulm und Augsburg in umliegende Kliniken geflogen wurden. An der Unfallstelle waren zahlreiche Notärzte aus Memmingen und Ottobeuren. Sie wurden unterstützt von Rettungswagenteams vom Malteser-Hilfsdienst (MHD), der Johanniter (JUH) und dem Roten Kreuz (BRK). Feuerwehren aus Heimertingen, Buxheim, Memmingerberg und Memmingen waren mit technischem Rettungsgerät an der Unfallstelle.

Der Gesamtschaden an allen Fahrzeugen beträgt ca. 25.000 Euro. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter eingeschaltet. Beim Verursacher wurde eine Blutentnahme durchgeführt, sein Führerschein wurde sichergestellt. Die B300 musste für mehrere Stunden gesperrt werden.

Zusätzlich wurden Kräfte des Kriseninterventionsteams zur Unfallstelle geordert, die sich um die Angehörigen kümmerten. Die Einsatzkräfte wurden von der BRK SEG Betreuung vor Ort mit Getränken und Verpflegung versorgt.

 

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