Mindelheim – Welttag der Meteorologie am 23. März und die Feuerwehr

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Lkrs. Unterallgäu/Mindelheim + 23.03.2013 + 13-0516

23-03-2013 weltwettertag wetterstation-mindelheim-schneider wetterbeobachtung kreisbrandinspektion-unterallgäu new-facts-eu

Wohl fürdie meisten immer unbemerkt, wird in jedem Jahr am 23. März der Welttag der Meteorologie begangen. Dabei wird an die Konvention der Weltorganisation für Meteorologie am 23. März 1950 erinnert. Damals begann eine internationale Zusammenarbeit in der Wetterbeobachtung, an der heute weltweit 189 Länder teilnehmen. Meteorologie ist die Lehre von den physikalischen Vorgängen und Gesetzmäßigkeiten in der Erdatmosphäre. Über die beschreibende Wetterbeobachtung und Atmosphärenphysik hinausgehend untersucht die Meteorologie auch chemische Prozesse (z. B. Ozonbildung, Treibhausgase) in der Lufthülle und beobachtet atmosphärische Himmelserscheinungen.

In den letzten Jahren hat die Wettervorhersage eine besondere Bedeutung erhalten. Hervorgerufen durch die weltweit zunehmenden Wetterkatastrophen ist das Bedürfnis der Menschen nach besseren Vorhersagen und rechtzeitigen Wetterwarnungen enorm gestiegen. Daher gibt es neben dem nationalen Wetterdienst in Deutschland, dem Deutschen Wetterdienst mit Sitz in Offenbach, mittlerweile eine Vielzahl von Wetterdiensten die alle versuchen, die Wettervorhersagen so präzise wie möglich zu gestalten und rechtzeitig Wetterwarnungen auszugeben. Eines können jedoch alle nicht: Dem Wunsch nach Wärme und Sonnenschein dann nachzukommen, wenn ihn jeder gerne hätte.
fewis weltwettertag feuerwehr mindelheim schneider wetterstation new-facts-euVor allem für die Feuerwehren, aber auch Polizei und Rettungsdienste, sind heutzutage aktuelle Wetterberichte und rechtzeitige Wetterwarnungen notwendig, um sich vor allem auf extreme Wetterereignisse einstellen zu können. Vor allem die Unwetterentwicklungen in den Sommermonaten stellen die Hilfsorganisationen ständig vor neue Aufgaben in der Einsatz-bewältigung. Diese Problematik wurde in Bayern bereits vor gut zehn Jahren erkannt und hat zu einer in Deutschland bisher einmaligen Kooperation zwischen einem Bundesland und dem Deutschen Wetterdienst geführt.
In der Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München wurde 2003 eine Unwetterzentrale für Bayern eingerichtet. Erfahrene Meteorologen des DWD arbeiten hier rund um die Uhr und beobachten das Wetter. Die Unwetterzentrale versendet dann bei ent-sprechenden Wettersituationen Unwetterwarnungen an alle betroffenen Stellen in Bayern,  so etwa an die Integrierten Leitstellen und die Katastrophenschutzbehörden. Auch die Bevöl-kerung Bayerns wird von der Unwetterzentrale, zum Beispiel über den Rundfunk, über drohende Unwetter informiert.
Im Landkreis Unterallgäu wurde dieses Wetterwarnsystem noch etwas verfeinert. Seit 2003 beachtet der Mindelheimer Kreisbrandmeister Hans-Peter Schneider das Wetter und sorgt entsprechend des Warnmanagements des Deutschen Wetterdienstes dafür, dass vor allem die Feuerwehren und Gemeinden im Landkreis Unterallgäu rechtzeitig vor entsprechenden Wetterereignissen gewarnt werden. Dies geschieht in erster Linie per SMS-Nachrichten. Darüber hinaus hat Schneider jedoch eine zweite Ebene in den letzten Jahren aufgebaut, um die jeweiligen Ansprechpartner zu informieren: Zweimal, in den Sommermonaten dreimal in der Woche fasst er die aktuellen Wetterprognosen in einem Wetter-Newsletter zusammen und stellt sie per Mail zu. Dadurch ist es möglich, auf mögliche besondere oder extreme Wetterereignisse vorab zu informieren.
Schneider kann zu dieser Wetterbeobachtung auf viele, vom Deutschen Wetterdienst zur Verfügung gestellten Möglichkeiten der Wettermodelle, Wetterprognose und Radarbilder, zugreifen. Hierzu hat er auch Seminare beim Deutschen Wetterdienst besucht und im Laufe der Jahre  entsprechende Erfahrungen gesammelt. Nämlich vor allem auch die, dass das Wetter letztlich immer ein, physikalisch gesehen, chaotisches System bleiben wird. Seit ein paar Jahren ist er auch Mitglied der Deutschen Meteorlogischen Gesellschaft. Wert legt er jedoch auf die Feststellung, dass er weder Meteorologe noch Hobby-Meteorologe ist sondern ein Wetterbeobachter mit gewissen Erfahrungswerten.
Seit dem Jahr 2003 betreibt Hans-Peter Schneider auch eine kleine, private Wetterstation in Mindelheim. Hier werden die Wettermesswerte permanent aufgezeichnet und dokumentiert. Uneigennützig stellt er diese Wetterinformationen auf seiner Webseite www.wetterstation-mindelheim.de  zur Verfügung.

 

Lkrs. Unterallgäu/Mindelheim + 23.03.2013 + 13-0516

Wohl für die meisten immer unbemerkt, wird in jedem Jahr am 23. März der Welttag der Meteorologie begangen. Dabei wird an die Konvention der Weltorganisation für Meteorologie am 23. März 1950 erinnert. Damals begann eine internationale Zusammenarbeit in der Wetterbeobachtung, an der heute weltweit 189 Länder teilnehmen. Meteorologie ist die Lehre von den physikalischen Vorgängen und Gesetzmäßigkeiten in der Erdatmosphäre. Über die beschreibende Wetterbeobachtung und Atmosphärenphysik hinausgehend untersucht die Meteorologie auch chemische Prozesse (z. B. Ozonbildung, Treibhausgase) in der Lufthülle und beobachtet atmosphärische Himmelserscheinungen.
In den letzten Jahren hat die Wettervorhersage eine besondere Bedeutung erhalten. Hervorgerufen durch die weltweit zunehmenden Wetterkatastrophen ist das Bedürfnis der Menschen nach besseren Vorhersagen und rechtzeitigen Wetterwarnungen enorm gestiegen. Daher gibt es neben dem nationalen Wetterdienst in Deutschland, dem Deutschen Wetterdienst mit Sitz in Offenbach, mittlerweile eine Vielzahl von Wetterdiensten die alle versuchen, die Wettervorhersagen so präzise wie möglich zu gestalten und rechtzeitig Wetterwarnungen auszugeben. Eines können jedoch alle nicht: Dem Wunsch nach Wärme und Sonnenschein dann nachzukommen, wenn ihn jeder gerne hätte.
Vor allem für die Feuerwehren, aber auch Polizei und Rettungsdienste, sind heutzutage aktuelle Wetterberichte und rechtzeitige Wetterwarnungen notwendig, um sich vor allem auf extreme Wetterereignisse einstellen zu können. Vor allem die Unwetterentwicklungen in den Sommermonaten stellen die Hilfsorganisationen ständig vor neue Aufgaben in der Einsatzbewältigung. Diese Problematik wurde in Bayern bereits vor gut zehn Jahren erkannt und hat zu einer in Deutschland bisher einmaligen Kooperation zwischen einem Bundesland und dem Deutschen Wetterdienst geführt.
In der Niederlassung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in München wurde 2003 eine Unwetterzentrale für Bayern eingerichtet. Erfahrene Meteorologen des DWD arbeiten hier rund um die Uhr und beobachten das Wetter. Die Unwetterzentrale versendet dann bei entsprechenden Wettersituationen Unwetterwarnungen an alle betroffenen Stellen in Bayern,  so etwa an die Integrierten Leitstellen und die Katastrophenschutzbehörden. Auch die Bevölkerung Bayerns wird von der Unwetterzentrale, zum Beispiel über den Rundfunk, über drohende Unwetter informiert.
Im Landkreis Unterallgäu wurde dieses Wetterwarnsystem noch etwas verfeinert. Seit 2003 beachtet der Mindelheimer Kreisbrandmeister Hans-Peter Schneider das Wetter und sorgt entsprechend des Warnmanagements des Deutschen Wetterdienstes dafür, dass vor allem die Feuerwehren und Gemeinden im Landkreis Unterallgäu rechtzeitig vor entsprechenden Wetterereignissen gewarnt werden. Dies geschieht in erster Linie per SMS-Nachrichten. Darüber hinaus hat Schneider jedoch eine zweite Ebene in den letzten Jahren aufgebaut, um die jeweiligen Ansprechpartner zu informieren: Zweimal, in den Sommermonaten dreimal in der Woche fasst er die aktuellen Wetterprognosen in einem Wetter-Newsletter zusammen und stellt sie per Mail zu. Dadurch ist es möglich, auf mögliche besondere oder extreme Wetterereignisse vorab zu informieren.
Schneider kann zu dieser Wetterbeobachtung auf viele, vom Deutschen Wetterdienst zur Verfügung gestellten Möglichkeiten der Wettermodelle, Wetterprognose und Radarbilder, zugreifen. Hierzu hat er auch Seminare beim Deutschen Wetterdienst besucht und im Laufe der Jahre  entsprechende Erfahrungen gesammelt. Nämlich vor allem auch die, dass das Wetter letztlich immer ein, physikalisch gesehen, chaotisches System bleiben wird. Seit ein paar Jahren ist er auch Mitglied der Deutschen Meteorlogischen Gesellschaft. Wert legt er jedoch auf die Feststellung, dass er weder Meteorologe noch Hobby-Meteorologe ist sondern ein Wetterbeobachter mit gewissen Erfahrungswerten.

Seit dem Jahr 2003 betreibt Hans-Peter Schneider auch eine kleine, private Wetterstation in Mindelheim. Hier werden die Wettermesswerte permanent aufgezeichnet und dokumentiert. Uneigennützig stellt er diese Wetterinformationen auf seiner Webseite www.wetterstation-mindelheim.de  zur Verfügung. Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE