Kempten – Tag der offenen Tür bei der Kemptner Feuerwehr

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Kempten/Allgäu + 01.09.2012 + 12-2099

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Am Samstag, 01.09.2012, öffnete die Freiwillige Feuerwehr ihre Tore für die Bevölkerung. Die Kemptner wurden von ihrer Feuerwehr zum Tag der offenen Tür eingeladen. Im Bereich der Stadt Kempten gibt es insgesamt vier Löschzüge. Davon sind zwei in der Hauptfeuerwache in der Rottachstraße stationiert, einer in Lenzfried und einer in St. Mang. Weitere vier Löschgruppen sind am Stadtweiher, Hohenrad, Leubas und St. Lorenz platziert. So hat die Stadtbrandinspektion ein flächendeckendes und schlagkräftiges Netz von Kräften über Kempten verteilt.

Der Fuhrpark der Feuerwehr Kempten umfasst insgesamt 39 Fahrzeuge. Fünf unterschiedliche Einsatzleit-, zehn Löschgruppen-, drei Tanklösch-, acht Mehrzweck-, fünf verschiedene Rüst- und Gerätewagen, sechs Versorgungsfahrzeuge und zwei Drehleitern – … mehr unter www.ff-kempten.de.

Mit 467 aktiven Feuerwehrfrauen und -männern gehört Kempten wahrscheinlich zu den Spitzenreitern. Die Jugendfeuerwehr umfasst 39 angehende Einsatzkräfte. Wie ich auch bei anderen Feuerwehren ist auch in Kempten die Jugendarbeit ein wichtiger Baustein der Nachwuchsgewinnung.

Einsatzzahlen:

2011 – 718 Alarmierungen

davon 334 Brandalarme und 384 technische Hilfeleistungen

2012 – 373 Alarmierungen (Stand: 22.08.2012)

davon 281 Brandalarme und 92 technische Hilfeleistungen

 

Den Besuchern in der Rottachstraße wurde allerhand geboten. In einem Tauchcontainer der Berufsfeuerwehr München zeigten die Taucher der Feuerwehr Kempten das Arbeiten unter Wasser. Kinder und Jugendliche konnten bei der Jugendfeuerwehr zeigen wie man mit einem Wasserstrahl aus einem Strahlrohr Fußball spielen kann. Die Kleinen durften ein brennendes Häuslein ablöschen. Auch wurde den Kindern eine Rundfahrt mit einem Löschfahrzeug angeboten.

Bei diversen Löschübungen wurde gezeigt welche Wirkung Hitze und Feuer auf Spraydosen hat. Besucher durften selbst mit Handfeuerlöschern Brände ablöschen. Weiter wurde vorgeführt wie Einsatzkräfte sich in Höhen sichern. Das Team „Absturzsicherung“ zeigte die Rettung und Bergung aus Höhen. Bei einem nachgestellten Verkehrsunfall konnten die Besucher den Einsatz der hydraulischen Rettungsmittel miterleben.

Im Einsatz bei Bränden müssen die Einsatzkräfte meist unter schweren Atemschutz arbeiten. Um dies zu trainieren gibt es bei größeren Feuerwehren eine sogenannte Atemschutzstrecke, so auch in Kempten. Die Besucher konnten sich ein Bild davon machen wie hart und anstrengend die Ausbildung in Sachen „schwerer Atemschutz“ ist und die Strecke in Augenschein nehmen.

Die Besucher durften gegen 11 Uhr einen „echten Alarm“ miterleben. Während der Veranstaltung wurde die Feuerwehr Kempten zu einem Einsatz alarmiert. An der Eishalle kam es zu einem Ammoniak-Austritt – lesen Sie hier.

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