Mindelheim – Unterallgäuer Atemschutzstrecke

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Lkrs. Unterallgäu/Mindelheim + 14.06.2012 + 12-1410

13-06-2012 atemschutzstrecke-mindelheim unterallgaeu new-facts-eu

Mittwoch, 13.06.2012, führte der Kreisfeuerwehrverband Unterallgäu, unter Leitung von Kreisbrandmeister Lothar Raffler, eine der jährlichen Atemschutzfortbildung durch. Auf der Übungsstrecke des Landkreises Unterallgäu, die sich in der Feuerwache Mindelheim befindet, wurden rund 30 Teilnehmer geschult. Die Strecke wurde im April 2011 mit viel Eigenleistung von den Ausbildern im Bereich Atemschutz konzeptioniert und aufgebaut.

atemschutzausbildungsstätte mindelheimDer Leistungstest für die Atemschutzgeräteträger beginnt mit Leitersteigen bzw. auf dem Laufband. Danach geht es in den Keller der Anlage, der mit Theaternebel verraucht wird. Hier müssen sich die Trupps durch ein durch einen Domdeckel in einen Tank einsteigen. Problematisch hierbei sind die beengten Platzverhältnisse die die Frauen und Männer fordern. Dann führt die Strecke durch verschiede Räumlichkeiten; ein Schlafzimmer, eine Küche, einen Werkstattraum. Hier können die Ausbilder durch Puppen die Rettung von Personen simulieren. Ebenso können Gasflaschen und andere Gefahrenquellen abgestellt werden. Hier kommt es dann darauf an, das die Atemschutzgeräteträger die Gefahr im verrauchten Raum erkennen und entsprechend reagieren. Ein weiterer Baustein der Ausbildung ist der Durchgang im Atemschutzkäfig. Hier kann der Kriechgang durch Einbau von Hindernissen und Veränderung der Streckenführung variiert werden.

Während des gesamten Durchlaufs der Übungsstrecke wird der Atemschutzgerätetrupp von einem Instruktor begleitet. Diesen Test in Theorie und Praxis müssen Einsatzkräfte einmal jährlich absolvieren. Dazu kommt noch eine regelmäßige arbeitsmedizinische Untersuchung zur Tauglichkeit. Im Landkreis Unterallgäu sind derzeit über 900 Einsatzkräfte atemschutztauglich.

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Erste Testvideo mit einer Spezialkamera für den Feuerwehreinsatz