Ottobeuren – Feuerwehren üben in der Klosteranlage

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Lkrs. Unterallgäu/Ottobeuren | 27.10.2011 | 11-1262

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Donnerstagabend, 27.10.2011, kurz nach 19.30 Uhr, wurde die Feuerwehr Ottobeuren und Teile der Feuerwehr Memmingen zu einem Übungsalarm am Benediktiner-Kloster in Ottobeuren alarmiert. In einem zur Hofinnenseite stehenden Gebäudetrakt ist ein Brand ausgebrochen. Durch die starke Verrauchung der Treppenräume, konnten eine große Anzahl von Personen das Gebäude nicht verlassen und mussten über Drehleitern gerettet werden.

Schon die Anfahrt mit Drehleitern und Löschfahrzeugen war eine Herausforderung an die Kraftfahrer. Die Toreinfahrt an der äußeren Klostermauer war durch eine Baustelle, mit umstehenden Gerüst, zusätzlich erschwert. Die Fahrer hatten nur wenige Zentimeter zwischen Fahrzeug und Mauer Spielraum. Um den Innenbereich des Klosters zu erreichen mussten die Einsatzfahrzeuge noch einmal durch eine Aula des Klosters fahren. Auch hier wurde den Fahrzeugführern voller Einsatz abverlangt.

Die Wasserversorgung wurde teilweise aus dem Außenbereich des Klosters über knapp 200 Meter zur Einsatzstelle aufgebaut. Über die beiden Drehleitern der Feuerwehr Ottobeuren und Memmingen wurden die eingeschlossenen Personen (hier Darsteller der Jugendfeuerwehr Ottobeuren) aus Fenstern im II. Stock gerettet. Unter schwerem Atemschutz betraten Einsatzkräfte das Gebäude und simulierten die Brandbekämpfung von innen.

Nach gut 90 Minuten war die Übung beendet und die Einsatzkräfte konnten wieder in ihre Feuerwehrhäuser zurückkehren. Für die Feuerwehr Ottobeuren war diese Übung am Abend die Dritte Aktivität ihres Ehrenamtes. Bereits am frühen Morgen mussten die Floriansjünger zu einem Einsatz ausrücken, der sich aber als mutwilliger Fehlalarm herausstellte. Am Nachmittag dann die defekte Gasleitung, die ebenfalls die Einsatzkräfte forderte.

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